EU: Viel Papier für neue entwicklungspolitische Ansätze
Ein neuer Umgang mit Afrika und den AKP (Afrika/Karibik/Pazifik) Staaten beschäftigt auch die EU. Das Cotonou Partnerschaftsabkommen, gültig seit 2000, wird in diesem Jahr neu verhandelt. Zur Debatte steht, ob die künftigen EU-AKP Beziehungen, bei denen Handelsabkommen, EPA’s (Economic Partnership Agreements), eine wichtige Rolle spielen, weiterhin kollektiv gestaltet oder eher regional ausgerichtet und sein sollten. Unter niederländischer EU-Ratspräsidentschaft in 2016 gab es dazu bereits verschiedene Diskussionen. Ansonsten werden zwei weitere Verlautbarungen der EU Kommission in diesem Jahr die entwicklungspolitische Debatte beherrschen: das Papier „Next steps for a sustainable European future” (Nächste Schritte für eine nachhaltige europäische Zukunft) und der neue Europäische Konsens zu Entwicklung (New European Consensus on Development).